Menschen mit Handicap benötigen zum Bedienen eines Autos veränderte Bedienelemente, so dass sie z.B. mit einer Hand oder bei Querschnittslähmung das Auto sicher bedienen können. Dazu gehört neben Gas/Bremse auch die Erreichbarkeit von Blinkern, Scheibenwischern, Licht und Hupe. Diese Bedienelemente müssen erreicht werden können ohne das Lenkrad loszulassen. Dazu gibt es auf dem Markt verschiedene Systeme wie Lenkradknöpfe oder Gas-/Bremshebel mit integrierten Bedienelementen. Um diese Bedienelemente mit modernen Fahrzeugen verbinden zu können, ist es aufgrund der stärker werdenden Vernetzung im Auto und damit verbunden dem Wegfall von Relaissteuerungen nötig, die Bedienelemente direkt mit dem Bussystem des Fahrzeugs zu verbinden.
Engberts hat hierfür den Handicap Controller entwickelt. Dieser nimmt die Steuersignale von verschiedenen Bedienelementen am Lenkradknauf oder Gas-/Bremshebel auf und übersetzt diese für das Fahrzeug in Busbefehle.
Das System kann bisher in Fahrzeugen der Firmen Mercedes, Audi und VW eingesetzt werden. Die Busverbindung erfolgt dabei Fahrzeugabhängig über LIN- oder CAN-Bus (CIA447).
Überall wo zusätzliche Elektronik, wie z.B. nachgerüstete Standheizungen, Bedien- und Anzeigeelemente von Fahrschulwagen o.ä. mit dem Bussystem des Fahrzeugs interagieren müssen.
